Röntgen beim Zahnarzt
Bei der Röntgenaufnahme im Verlauf der zahnärztlichen Behandlung handelt es sich um ein wichtiges Hilfsmittel, wenn es um die Erkennung und Behandlung von Erkrankungen im Kiefer-Gesichtsbereich handelt. Ohne Röntgenaufnahme können entzündete oder abgestorbene Zähne nicht behandelt werden und das gilt auch für Erkrankungen des Zahnbetts (Parodontose). Des Weiteren kann Zahnersatz nicht sinnvoll geplant werden und auch die Erkennung von Karies wird vereinfacht. Zudem gibt es auch einige zum Teil bösartige Prozesse, die einfach unerkannt bleiben würden, wenn keine regelmäßige Röntgenkontrolle durchgeführt würde.
Gibt es ein Risiko beim Röntgen?
Vier Mundfilme und eine Gebissübersichtsaufnahme (Panoramaaufnahme) entsprechen nach Modellrechnungen dem Risiko des Krebstods durch das Rauchen von einer Zigarette oder sich in einem über 9600 km langen Flug in einem Jet-Flugzeug der natürlichen Strahlung auszusetzen.
Die neueren Zahnarztpraxen nutzen das digitale Röntgen, was eine erheblich reduzierte Strahlenbelastung bedeutet. Innerhalb von Sekunden erscheint das gefertigte Röntgenbild auf dem Computer und damit kann die Qualität der Aufnahme sofort überprüft werden.
Die verschiedenen Arten der Röntgenaufnahmen
3D-DVT Röntgen
Dabei handelt es sich um deine digitale Volumentomographie zur dreidimensionalen Darstellung. Diese Röntgenart wird vor Implantationen oder chirurgischen Eingriffen genutzt sowie bei Weisheitszahnentfernungen, Wurzelspitzenresektionen etc.
Bissflügelaufnahmen
Eine detaillierte Aufnahme im Bereich der seitlichen Zähne für eine genaue Kariesdiagnostik
Kleinbildröntgen
Hier wird eine Detailaufnahme einzelner Zähne oder Zahnbereiche gemacht, um eine exakte Diagnose vorzunehmen, bei bereits erkannten oder vermuteten Zahnschäden – bspw. durch Granulome (Eiterherde) oder Parodontitis.
Panoramaröntgen
Dabei wird eine Übersicht über das gesamt Gebiss sowie die Kieferknochen angefertigt. Dadurch erhält der Zahnarzt die Möglichkeit die Zahnstellung zu beurteilen, die Knochensubstanz – auch ein evtl. vorhandener Knochenschwund ist erkennbar – und auch die Qualität der Vorbehandlungen. Selbst zurückgebliebene Wurzelreste, Veränderungen der Kieferhoehle, kariöse Zähne sowie Knochen- und Zahnwurzelerkrankungen werden sichtbar.
Wann kommt es zum Röntgen?
Bei Erstpatienten: Der Zahnarzt kann so den aktuellen Zustand der Zähne und der Knochen feststellen. Dafür fertigt er ein Panorama- und Bissflügelröntgen an. Für eine genauere Beurteilung kann es zusätzlich zu einem Kleinbildröntgen kommen.
Einmal pro Jahr führt der Zahnarzt für die Kariesdiagnostik eine Bissflügelaufnahme durch.
Alle zwei Jahr wird durch eine Panoramaaufnahme des gesamten Kieferbereiches zur Kontrolle gemacht.
DVT: Bei den Patienten die den Wunsch nach einem festsitzenden Zahnersatz haben – also vor Implantationen, um das vorhandene Knochenangebot in Breite und Höhe erfassen zu können.
Röntgen bei Kindern
Röntgenaufnahmen bei Kindern sind besonders wichtig, denn dadurch können folgende Zahn- bzw. Kiefererkrankungen diagnostiziert werden:
- Karies im Milchgebiss, der sich auf die bleibenden Zähne überträgt
- Karies an bleibenden Zähnen
- Zahnfehlstellungen
- Fehlende oder überzählige Zähne
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